Reha vorbei? Was nun!

Werte (ehemalige) Reha-Patientin, werter (ehemaliger) Reha-Patient,

Sie haben in Ihrer Rehabilitationsmaßnahme sicher wertvolle Impulse bekommen, das Leben gesundheitsförderlicher auszurichten und die Einschränkungen, die Ihre Krankheit bzw. ihr Problem mit sich bringt, besser zu bewältigen.

Die Aufenthaltsdauer in einer Rehabilitationseinrichtung reicht jedoch häufig nicht dafür aus, das gewünschte Rehabilitationsziel zu erreichen, kann aber ein Startschuss für ein neues, verantwortungsbewusstes Leben sein. Der Transfer des neu Erlernten in den Alltag erfordert oft viel Mühe und Ausdauer über eine lange Zeitspanne.

Vielleicht haben Sie während Ihrer Rehabilitation in Gesprächen mit anderen Patientinnen und Patienten die Erfahrung gemacht, dass sich diese mit ganz ähnlichen Gedanken beschäftigen, wie
Sie selbst. Manche Sorgen lassen sich am besten zusammen mit Menschen lösen, die sich in
derselben Lebenssituation befinden.

Verbündete finden - gemeinsame Sache machen

Der Kontakt zu einer Selbsthilfegruppe in der Nähe Ihres Wohnortes kann hierbei für Sie von großem Nutzen sein. Das Gespräch mit anderen Betroffenen in Selbsthilfegruppen, der Erfahrungsaustausch mit Menschen in ähnlichen Lebenssituationen bieten oftmals konkrete Anhaltspunkte für praktische Lebenshilfe und eine Stütze nach der Reha.

In der Selbsthilfegruppe tauschen sie sich über ihre Anliegen aus und lernen aus den Erfahrungen
der anderen. In gemeinsamen Gesprächen und bei gemeinsamen Unternehmungen erfahren die
Einzelnen Entlastung und Unterstützung durch die anderen Mitglieder. Diese Gemeinsamkeit gibt
Kraft und Mut, um mit Schwierigkeiten umzugehen.

Nehmen Sie ihr Leben in die Hand. Orientieren Sie sich. Suchen Sie sich Verbündete.

Erste telefonische Auskünfte erhalten Sie bei einer der acht Selbsthilfekontaktstellen in MV.