Leben mit FASD
FASD (Alkoholembryopathie) ist die häufigste angeborenen Hirnschädigung in Deutschland. Jährlich kommen zwischen 10.000 und 20.000 Kinder damit zur Welt (die Dunkelziffer ist größer). Die Schädigung entsteht, wenn die Mutter während der Schwangerschaft Drogen/ Alkohol zu sich nimmt. Die Gifte gehen zu 100% ins Blut des ungeborenen Kindes über. FASD ist nicht heilbar.
Leider werden oft nur Kinder diagnostiziert, die in Pflege- oder Adoptivfamilien aufwachsen. Kinder mit FASD weisen häufig Kleinwuchs auf, teilweise auffällige Gesichtsmerkmale, Entwicklungsverzögerungen, Verhaltens- und Konzentrationsstörungen. Eltern bemerken Auffälligkeiten und Defizite in der körperlichen und geistigen Entwicklung und suchen nach Antworten. Leider gibt es in MV (noch) keinen auf FASD spezialisierten Kinderarzt bzw. kaum professionelle Beratung und Hilfen.
Hier beginnen die Angebote der Selbsthilfegruppe "Leben mit FASD". Erfahrene Eltern geben weiter, was sie in der Praxis gelernt und erlebt haben. Familien und Kinder werden gestärkt, motiviert und unterstützt. Sie haben Fragen? Welche Beratung, welche Unterstützung gibt es von welcher Stelle? Wir helfen.
Ansprechpartner:in
- 03841/61 62 27
- pe-stammtisch-nwmgmx.de
Kontaktstelle
- ASB - Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen
- Dorfstraße 10, 23968 Gägelow
- 03841-22 26 16
- kissasbwismar.de
- https://www.asbwismar.de/beratung/kiss-informationsstelle
Dachverband
- Pflegeelternverein Nordwestmecklenburg e. V.
- Grevesmühlener Str. 15, 23968 Gressow
- 03841-616227
- pe-stammtisch-nwmgmx.de
- http://www.pflegeelternverein-nwm.de
Stichworte
- Pflegeeltern
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