Neue Selbsthilfegruppe Blasenkrebs in Wismar
Die ASB Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen (KISS) sucht Interessierte, um eine zweite Selbsthilfegruppe zum Thema Blasenkrebs zu gründen.
Eine Diagnose wie Blasenkrebs ist ein massiver Einschnitt in das Leben. Die Folgen der Krebserkrankung sind nicht nur für den erkrankten Menschen einschneidend. Auch die Partner, Kinder und Angehörigen werden mit Ängsten und Sorgen konfrontiert. Im ersten Moment ist die Erkrankung erdrückend, unendlich viele Informationen müssen verarbeitet werden. Die Gefühlslagen wechseln zwischen völliger Leere im Kopf und Überforderung. Neben den medizinischen Aspekten sind vor allem die psychischen Belastungen enorm. Die Betroffenen müssen nicht nur lernen, wie sie mit einer veränderten Harnableitung leben, sondern auch ihren Alltag völlig neu ausrichten.
Unterstützungen bieten neben psychologischen und psychoonkologischen Beratungsstellen auch Selbsthilfegruppen.
Der Austausch mit Menschen, die dieselbe Diagnose oder Therapie erhalten haben, hilft dabei, das Erlebte zu verarbeiten. In einem geschützten Umfeld unter Gleichgesinnten fällt es leichter, Sorgen und Bedenken zu äußern sowie Informationen einzuholen. Wie kann der Weg zurück ins Leben gelingen? Welche Erfahrungen haben andere gemacht? Wie können wir diese schwere Zeit als Paar gemeinsam meistern? Neben Trost spendenden Worten können Selbsthilfegruppen zusätzliche Hilfestellungen bieten und eine große Stütze sein. Gerade für diejenigen, die ihre Diagnose erst erhalten haben, können sie Wege aufzeigen, Mut und Hoffnung geben.
Nähere Informationen zu dieser neuen Selbsthilfegruppe erhalten Sie über die ASB Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen (KISS), Dorfstraße 10 in Gägelow. Telefon: 03841-22 26 16, E-Mail: kissasbwismar.de.
[veröffentlicht am 17.9.25]







