Angehörige von sucht erkrankten Menschen leiden mit

Wenn es um Suchterkrankungen geht, sind es meist die abhängigen Menschen selbst, die im Fokus der Ärzte, Therapeuten und Menschen aus dem näheren Umfeld stehen.

An die Angehörigen, die den Betroffenen in sämtlichen schwierigen Situationen begleiten, denkt dagegen kaum jemand. Dabei löst die Krankheit auch in ihrem Leben gravierende Veränderungen aus – nicht selten werden nahestehende Personen selbst krank, isolieren sich sozial, bekommen Probleme im Job oder Freundeskreis. Umso wichtiger ist, dass sie lernen, sich abzugrenzen und gegebenenfalls auch selbst Hilfe zu suchen.

In der Selbsthilfegruppe für Angehörige sucht erkrankter Menschen finden Gleichgesinnte zusammen, die gemeinsam nach vorne schauen und sich gegenseitig auf ihrem Weg in ein zufriedenes Leben unterstützen. Nicht nur die direkten Angehörigen, sondern auch betroffene Verwandte, sollen sich angesprochen und ermutigt fühlen. Hier kann man offen und frei mit anderen Angehörigen in vergleichbarer Situation über mögliche Probleme und Bedenken sprechen und erhält durch das Verständnis und die Erfahrungen der Gruppe seelische Unterstützung.

Interessierte melden sich bitte in der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe VG unter kiss-vgvolkssolidaritaet.de oder unter Tel.: 03973 200 751 3 bzw. mobil: 0151 1157 6891

[veröffentlicht am 8.10.24]